Thursday, April 23, 2009

Mexiko Tage 1--2

Gegen Abend sind wir in Cancun angekommen. Der Flug stellte sich als furchtbar lang dar, wurde aber durch die Vielzahl an koestlich portionierten Speisen verfeinert. Es gab sogar immer mal wieder Tee, aber zum Earl Grey natuerlich keine Zitrone. Nur durch solche Zeiten kommt man dazu die komplette aktuelle Ausgabe der FAZ zu lesen und dieses Yelle-Album endlich entnervt durchzuhoeren. Die Schreckenseiten des Sitzens sind natuerlich ein entspannter Ruecken, der es erst einmal durch eine Vielzahl von Massagen, auf einen ordentliche Stand zu bringen ist. Das Wetter war schon am ersten Tag so klischeehaft schoen, dass meine Bekanntschaft mit dem mexikanischen Verkehr nur ebenso aufallen konnte. Es ist so viel mehr mein Fahrstil -- chaotisch, ohne Organisation und leicht verrueckt. Die Nacht haben wir dann am Strand verbracht, mit einem schoenen Sonnenaufgang am Morgen. Der Jet-Lag hat es wirklich geschafft mich dazu zu bringen gegen vier Uhr aufzuwachen, so dass wir gegen acht Uhr an zwei verschiedenen Straenden waren. Kaese in Form eines Stueckes Kots rundete die morgendliche Erfahrung ab. Das Brot war, wie es sich fuer solch frueh aufstehende Menschen gehoert, gehoerig suess. Oh und heute Mittag gab es ein Brot mit Nuessen in der Mitte. Dazu die, wie bekannt, extraordinairen Chilis. Diese regten in mir auch den Verdacht des Hamsterns der Bewohner. Im Supermarkt begegneten uns Menschen mit mehreren Tonnen Kohl, oder eben Chilis. Sonderbar dieses kleine Volk, denn genauso verhielt es sich mit kleinen T-Shirts, die auch in Unmengen gekauft wurden. Mit dem Automobil ging es weiter Richtung Merida, mit Zwischenstopp an der Suedkueste. Dabei hatten wir uns tuechtig verfahren. Schoen anzusehen sind die Bauten der Ureinwohner direkt an der wunderbaren Landstrasse. Waelder werden in wilder Landschaft einfach gerodet. Alles, was zwei Jahre besetzt wird gehoert den Menschen. Und jetzt Fiesta am Strand.

Monday, April 20, 2009

10 things I like about python

-- OO is easy. You can easily have as many public classes in your module. Create classes on the fly. -- List-comprehension This is clearly stolen from Haskell, but even this seems to be enhanced. Thought I miss the underscore. -- self self is your friend. With referring explicitly to the namespace, in the long run, this clears things up. -- Special methods You don't have to use getters and setters. This is simply great! -- Aesthetics You don't need no braces around if, you can do 0 < x < 1, Python is sexy code. -- Procedures are first class citizens because you can * store them in variables, * use them as arguments, * or results. -- Jython, IronPython, CPython You can use different platforms. You can even use it as a stored procedure in your Oracle-Database. -- Nested functions lambda is really out if you want documented code. Just nest a function inside of the function. It is called packaging. -- SciPy and matplotlib My other major is Econ, so I need to do computing for a living. What is nicer, than to use your favorite PL for this. -- Dynamics Store the code as text in a database, reuse it, deploy it. If you are creative, you can do a lot more than with a static language.

Dispatch the method

# I hate it, when I see something like this:
class Ape:
    def __init__(self):
        self.cnt = 0
        
    def scream(self):
        if self.cnt == 0:
            print "uhgauhga!"
            self.cnt += 1
        else:
            print "ahahah!"
        return self
# Meh! You are programming OO.  Let me alone with your dirty flow logic.
Ape().scream().scream()

# This monkey is doing it right.
class Monkey:
    def scream(self):
        print "uhgauhga!"
        self.scream = self.scream2
        return self

    def scream2(self):
        print "ahahah!"
        return self

Monkey().scream().scream()

# Please just dispatch, after the first use!

Saturday, April 18, 2009

Nord-Amerika

Das scheint eine gute Idee für die Reise zu sein: -- Cancún: 22.04–24.04 -- Mérida: 25.04–26.04 -- Oaxaca: 27.04 -- Acapulco: 28.04–01.05 -- Mexico City: 02.05–04.05 -- LA: 04.05 -- Vancouver-Area: 07.05–16.05

Monday, April 13, 2009

Kinetik als Widerstand

Nachdem du einmal angefangen hast, die Processing-Kunstwerke zu bestaunen, ist es schwer nicht mehr in Mustern, Animationen – der Bewegung – zu denken. So denke ich nicht, dass es möglich ist, wieder in eine Zeit der Statik, der Bewegungslosigkeit, zurückzukehren. In meinem Studium viel mir auf, dass fortwährend ein Trend zur Begegnung mit der Dynamik in jedem mir bekannten Zweig der Wissenschaft stattfindet. In der Programmierung werden zumeist vorerst Konstanten festgelegt, diese werden mit Fortschreiten des Entwicklungszykluses zu Variablen. Das Selbe gilt für die Märkte in den makroökonomischen Modellen. Bei einfachen Simulationen werden approximative Konstanten gesetzt, die nicht die komplette Wirklichkeit widerspiegeln, welche aber ein Modell ermöglichen, mit dem sich Simulationen ermöglichen lassen. Und so behaupte ich, dass jede Zeichnung ein Modell ist. Unsere Wirklichkeit, abgebildet in einer zwei-dimensionalen Darstellung, beliebig parallelisiert in Dimensionen, die das Sichtbare verlassen. Dadurch, dass Bewegung immer mehr Bestandteil unseres Denkens wird, entgegen von Marx glaube ich nicht an eine Entfremdung der Arbeit des Menschen, wird auch die geheime, im mystischen Sinne, Reflexion zu einem bewegten Werk. Im Film herrscht teilweise die Stimmung der Statik vor. Storyboards zwingen das Bild in eine unnatürliche Starre. Shoots werden »photographiert«. Es ist, als würde der Film Probleme haben, sich als selbständiges Medium durchsetzen zu können. Gerade um die Dynamik in jedem Aspekt einfangen zu können, muss dieser Wandel geschehen. Auch Präsentationen werden in der Manier von Storyboards geplant. Doch findet diese in einem bewegten Kontext statt. Eine Anpassung der Präsentationsmittel an die reale Situation würde, wie beim Free Jazz, eine Freiheit in der Gestaltung ermöglichen. Allerdings sehe ich hier die Schranken der Umsetzung. Wie in der Programmierung stellt es ein großes Problem dar, Dynamismus darstellen zu können. Nicht, dass wir nicht in bewegten Bildern denken können, aber es fehlen schlichtweg die einfachen Mittel zur Erlangung eines Produktes, welches einfach zu verwalten ist. Flash und verschiedene Zooming-Werkzeuge existieren, aber sie sind einfach zu primitiv. Können einfach Mechanismen der Abstraktion geschaffen werden, die uns helfen, stärker in eine Richtung der puren Bewegung vorzudringen?